Problem bei der Arbeit (Minusstunden)

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bennito
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Problem bei der Arbeit (Minusstunden)

Beitrag von bennito »

Ich brauche etwas Hilfe....
Seit Zwei Jahren bin ich zu 100% bei der Spitex angestellt. Meine Cheffin plant mich aber nicht zu 100% ein, sie hat zu wenig Arbeit für mich. Ich arbeite fast jeden Tag 30 Minuten oder eine ganze Stunde zu wenig, daher arbeite ich jeden Monat ca. 80-95%! somit habe ich enorme Minusstunden.
Manchmal informiert mich die Cheffin erst am Mittag, dass sie am Nachmittag keine Arbeit für mich hat (weil ein Klient abgesagt hat oder so), ich soll also frei machen. Das heisst für mich noch mehr Minusstunden!

Im März habe ich gekündigt, das Arbeitsverhältnis endet also ende Juni. Was passiert mit meinen Minusstunden? Meine Cheffin sagt, die werden mir alle von meinem letzten Lohn abgezogen. Es ist doch aber nicht mein Verschulden, dass ich solche Minusstunden habe!


Wie kann ich mich dagegen wehren?
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raxofu
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Re: Problem bei der Arbeit (Minusstunden)

Beitrag von raxofu »

Wie ist es denn jetzt ausgegangen? Wurden dir die Stunden vom Lohn abgezogen?
Humanitaria
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Re: Problem bei der Arbeit (Minusstunden)

Beitrag von Humanitaria »

wurde mich auch mal interessieren, was aus der ganzen sache geworden ist, da mich die ganze sache wirklich beschäftigt hat..
ich habe ,ehrlich gesagt, vor deinem beitrag noch nie etwas von minusstunden gehört...naja solange arbeite ich auch noch nicht...
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raxofu
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Re: Problem bei der Arbeit (Minusstunden)

Beitrag von raxofu »

Doch, doch. Davon gehört habe ich auch schon. Das gibt`s regelmäßig. Hab mal in einem Schwimmbad gearbeitet als Ferienjob. Und da mussten die Köche und Küchenhilfen auch immer heim, wenn nichts los war. Und da hatten dann einige am Ende des Monats Minusstunden, die sie dann natürlich irgendwann wieder abarbeiten mussten. Allerdings war es nicht so krass wie bei ihm oben beschrieben!
lepus

Re: Problem bei der Arbeit (Minusstunden)

Beitrag von lepus »

Hallo bennito,

mein Beitrag kommt für dich zu spät, ... vielleicht doch nicht?

Ich muss vermuten, dass es sich um einen normalen Arbeitsvertrag handelt, denn du unterzeichnet hast. Dabei konnten beide Parteien davon ausgehen, dass eine 100% Auslastung und Überstunden sich einstellen würden. Bei diesem Arbeitsverhältnis kam es nicht dazu, ich frage mich, wie war den die Auslastung bei den Arbeitskollegen und welche Aussagen wurden bei den Qualifikationsgesprächen gemacht?

Vielleicht hätte die Spitex (oder auch du), das Arbeitsverhältnis neu überdenken müssen, und folglich dir einen Vertrag für Abrufarbeit anbieten müssen.
Da wird noch unterschieden zwischen mit und ohne Befolgungspflicht. Bei beiden Abrufarbeit-Vertragsformen, müsste eigentlich der Stundenlohn etwas höher als der Normalsatz und auch für den Bereitschaftsdienst sollte eine Entschädigung möglich sein?

Mir scheint dir sei ein Nachteil entstanden, weil der abgeschlossene Vertrag dem tatsächlichen Arbeitsverhältnis nicht entspricht und erst mit einer anderen Vertragsform ein faires Arbeitsverhältnis möglich ist.

Gruss von lepus
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